Durchatmen mit bi-med Ectoin® 

Auch wenn wir das Frühjahr und die helle, warme Sommerzeit grundsätzlich herbeisehnen: Je näher der Frühling rückt, desto größer wird die Sorge um das allergisch reagierende Pferd.

Im Winterhalbjahr genießt das Pony bei idealen Haltungsbedingungen und pollenfreier Luft meist eine Verschnaufpause von Husten, Verschleimung der Atemwegen, erschwerter Atmung oder asthmatischen Anfällen. Doch wie wird das Tier im Frühjahr klarkommen?

bi-medEctoin® ist ein Pflegemittel für Pferde der Firma Bitop, welches sowohl zur Vorbeugung und Prophylaxe vor Beginn der Allergiesaison als auch zur Unterstützung bei akuten oder chronischen Atemwegsproblemen eingesetzt werden kann. Studien aus dem Humanbereich bestätigen die unterstützende Pflegeformel des Ectoins .

Was ist Ectoin?

Die zu 100% natürliche Substanz Ectoin aus der Gruppe der sogenannten “Extremolyte” gehört zu der Wirkstoffgruppe der kompatiblen Solute (= organische Verbindung mit hoher Löslichkeit in Wasser) und wird von sehr bemerkenswerten Mikroorganismen gebildet.

Es handelt sich dabei um Bakterien, die unter extremsten Umweltbedingungen existieren können. Sie leben in Wüsten, Salzseen, im Polareis, in der Tiefsee oder auch in Geysiren und haben es entsprechend mit sehr hohen oder tiefen Temperaturen, hohen Salz- oder Säurekonzentrationen, Austrocknung oder hoher UV-Strahlung zu tun — also mit sehr widrigen Umständen. Sie werden deshalb auch als “extremophil” (“extremliebend”) bezeichnet, zudem sind sie halophil (salzliebend). Überleben können diese Bakterien durch den Schutz des von ihnen produzierten Ectoins — ein Molekül, das aufgrund seiner vielen positiven Eigenschaften bereits als Medizinprodukt Einzug in der Humanmedizin (Haut- und Lungengesundheit) gehalten hat.

Wie wirkt Ectoin?

Die hochwirksame Haupteigenschaft des Ectoins ist seine kosmotropische (wasserstrukturbildende) und hydratisierende (wasserbindende) Wirkung. Ectoin bildet zellschützende und stabilisierende Wasserhüllen um verschiedene Grundbausteine des Organismus (z.B. um Proteine, Enzyme oder Zellmembranen, die in den Schleimhäuten der Atemwege eingelagert sind), und stellt damit eine langanhaltende Befeuchtung der Schleimhaut sicher. Durch physikalische Mechanismen (“preferential exclusion”) kann es dem Ectoin gelingen, sich selbst und benachbarte Proteine und Zellmembranen von einer schützenden, stabilen Wasserschicht zu umgeben und die (Schleim-)Haut damit widerstandsfähiger gegen äußere Stressfaktoren wie Allergene, Feinstaub oder Mikroorganismen zu machen.

Diesen “Lungenfeinden Nr. 1” kann der Eintritt in das Schleimhautepithel der Atemwege deutlich erschwert bzw. nahezu verwehrt werden - der Gesamtorganismus wird dadurch deutlich weniger belastet und die klassische Symptomatik der Atemwegserkrankung klingt entweder ab (Regeneration) oder kann ganz ausbleiben (bei einem prophylaktischen Einsatz). Das Ectoin tritt dabei nicht in die geschützten Zellen ein, sondern stützt sie von außen. Folgeeffekt dieser Eigenschaften des Ectoins ist die pflegende und beruhigende Wirkung auf empfindliche oder angegriffene Atemwege. Schleimhaut- oder Zellschäden können so verhindert werden. Studien aus dem Humanbereich bestätigen diese Eigenschaften.

Bei bereits entstandenen Frühschäden wird die Regeneration des Gewebes gefördert, sodass die biologischen Strukturen erhalten bleiben können. Dabei soll der Einsatz von Ectoin nahezu nebenwirkungsfrei sein.